»Und das hier, Fremder«, sagte der Proto-Enthone, »ist unser Tabu.« Mit diesen Worten ließ der Stammesälteste den Maskenträger stehen und ging einfach davon. Alaska Saedelaere blickte auf den Anzug der Vernichtung, der an einem kargen Ast hing und sachte hin und her schaukelte. Er leuchtete sanft und lockend.
(Perry Rhodan Nr. 2558, Die Stadt am Ende des Weges, 2010)

Sabina Holzer und Jack Hauser nehmen ihr Publikum mit auf eine fiktionautische Exkursion in die Zone: Nahezu unsichtbar eröffnet sich dort ein Wechselspiel zwischen Mensch und Wald. Augen und Ohren wollen geöffnet sein für systemisch Ähnliches und Fremdes. Was, wer und wie viele ist der Wald? Sind die Bäume unsere erweiterten Bronchien oder sind wir als Menschen eigentlich nur ihre Kohlenstoffzubringer?

Auf der Schwelle zwischen Sichtbarem und Sinnlichem werden die Besucher/innen eingeladen, sich auf andere Blickwinkel und Erfahrungen einzulassen – Faltungen, Beugungen und Geräusche von Wegen, Pflanzen, Tieren, von uns selbst. Wir werden Teil von dem, was wir tun und entdecken. Poetische Ensembles. Akustische Interventionen. Natürliche Assemblagen. Gastropodischer Glamour. Raunischer Wurzelkurs.